Leder ist ein Naturprodukt und somit wasch- und reinigungsbeständig. Wichtig ist jedoch die fachgerechte Pflege und Aufbereitung von Lederwaren jeder Art. Denn grober Schmutz oder fettige Substanzen können sich in den Poren des Materials festsetzen und es buchstäblich aufreiben.

Was Leder strapaziert, ist neben dem Gebrauch vor allem lange ‚eingetragener‘ Schmutz. Dieser muss gründlich, aber schonend entfernt werden. Daher behandeln die Spezialisten in der professionellen Textpflege jedes Einzelstück individuell. Mit schonenden, umweltgeprüften Verfahren entfernen gut ausgebildete Fachkräfte selbst hartnäckige Flecken.  

 

Vertrauen in die Kompetenz von Spezialisten

Auch für Leder gilt: Je früher und regelmäßiger es gereinigt wird, umso länger bleibt es schön. Und darum wird Leder im Fachbetrieb richtig gepflegt;

  • Umweltgeprüfte Technik: Je nach Verarbeitung werden Kleidungsstücke oder Accessoires in der Nassreinigung oder klassisch im Lösemittel (Trockenreinigung) behandelt und bei Bedarf von Hand gereinigt.

  • Das richtige Verfahren: Ledermode ist häufig ein Materialmix. Alle Komponenten müssen materialgerecht behandelt werden. Die Experten orientieren sich dabei an der Pflegekennzeichnung.
  • Farben auffrischen: Experten können Farbveränderungen ausgleichen und verschlissene Stellen oder das gesamte Kleidungsstück nachfärben. Die verwendeten Farben sind ebenfalls umweltgeprüft und werden individuell auf den Ursprungsfarbton abgestimmt.
  • Manuelle Fleckentfernung: Vor der Grundreinigung werden sichtbare Flecken mit umweltgeprüften Spezialmitteln schonend und von Hand entfernt.
  • Natürlicher Nässeschutz: Eine materialgerechte Imprägnierung als Abschluss der Grundreinigung schützt vor einer schnellen Wiederverschmutzung.
  • Perfektes Finish: Am Ende des Pflegeprozesses wird Ledermode von qualifizierten Bügler/innen wieder in Form gebracht: auf professionellen Finishgeräten oder per Hand auf dem Profi-Bügeltisch.

  • Rundumerneuert! Spezialisten im Fachbetrieb reparieren und restaurieren Ledermode, Taschen, Möbel und andere Accesspiers. Sie können Risse oder Lederzuschnitte ausbessern sowie Innenfutter oder Druckknöpfe erneuern.

7 Tipps für den richtigen Umgang mit Lederprodukten

Leder ist einzigartig. Unregelmäßigkeiten in der ‚Hautbeschaffenheit‘ (Falten, Poren oder Narben) sind typisch für das Naturprodukt. Achten Sie daher auf einen pfleglichen Umgang.

  1. Richtig aufhängen: Verwenden Sie Kleiderbügel in der passenden Größe, damit Ihre Lieblingsstücke in Form bleiben.

  2. Leder muss atmen: Vermeiden Sie Schutzhüllen aus Plastikfolie oder Kleiderboxen aus Kunststoffen für die Aufbewahrung. Ideal sind Kleiderhüllen aus atmungsaktivem Gewebe.

  3. Lufttrocknen bei Nässe: Leder braucht Zeit zum Trocknen, auf einem passenden Formbügel – allerdings nicht in der Sonne oder an einem Heizkörper.

  4. Keine Do-it-yourself-Experimente: Entfernen Sie frische Flecken mit einem sauberen, saugfähigen Tuch. Nicht reiben, nur tupfen! Verwenden Sie keine Lösemittel wie Benzin, Azeton oder andere Fleckenentferner. Die schädigen das Naturmaterial.

  5. Fett ist nicht wasserlöslich! Für kritische Flecken durch Handcremes, Parfüm oder andere fettige Substanzen hat Ihr Fachbetrieb vor Ort genau die richtigen Mittel.

  6. Gleichbleibend schön: Lassen Sie mehrteilige Ledergarderobe grundsätzlich gemeinsam reinigen! Damit alle Teile gleichermaßen gut aussehen und kombiniert werden können.

  7. Reine Vertrauenssache: Wenden Sie sich bei allen Fragen an den Textilpflegebetrieb Ihres Vertrauens, der mit einem Spezialbetrieb für Lederpflege kooperiert.

Quelle: DTV und lederspezialreinigung.de

Text: wort + !dee