All-White: So bleibt der Sommerlook nachhaltig!
Der Sommer wird weiß, mit neuen nachhaltigen Looks. Bereits beim Kauf stellen sich für viele die Fragen: Wie bleibt Sommermode strahlend weiß? Und wie kann ich faire und ökologisch hergestellte Textilien umweltgerecht pflegen? Wir liefern Ihnen gute Gründe, warum Sie gar nicht erst experimentieren sollten, sondern die Pflege Ihrer Textilien den Profis im Textilservice überlassen sollten. Denn es gibt keine zweite Chance für die richtige Pflege weißer Textilien.
1. Keine Chance für Grauschleier!
Graumacher weißer Textilien Nr. 1 ist das harte, kalkhaltige Wasser in der Haushaltswaschmaschine. Textilservicebetriebe waschen daher mit weichem, kalkfreiem Wasser. Darüber hinaus schließen sie eine Grund-Vergrauung durch überschüssige Waschmittel aus. Profis arbeiten mit computergesteuerter Dosiertechnik und dosieren so exakt bedarfsgerecht. Einer Vergrauung oder einer Verfärbung durch mitgewaschene, bunte Textilien beugen sie durch sorgfältige Sortierung vor. Im Textilservice werden sämtliche Textilien nach Material, Farbe und Pflegbarkeit vorsortiert. Weiße und helle Textilien werden generell getrennt gereinigt oder gewaschen; sichtbare Flecken vorab in der Detachur per Hand entfernt.
2. Textilservice ist nachhaltig
Fachbetriebe im Textilservice arbeiten schon lange mit energieeffizienter Hochleistungstechnik und umweltgeprüften Verfahren. Professionelle Waschmittel sind zu mehr als 90 % biologisch abbaubar und die klassische Textilreinigung (früher Chemischreinigung) ist ein geschlossener, streng überwachter Recycling-Prozess. Die Auflagen für die Betriebe sind gesetzlich verankert.
Die sogenannte Nassreinigung im Fachbetrieb ist auch für hochwertige Seide oder empfindliches Leinen, die Lieblingsstoffe für nachhaltige Mode, eine sichere Option. Die Maschinensysteme, eine Kombination aus Wasch- und Trockentechnik, sind auf Energieeffizienz angelegt, auf einen möglichst geringen Einsatz aller Ressourcen. Profis verwenden nur so viel Strom, Wasser und Waschmittel wie erforderlich. Anders als im Haushalt sind alle Prozesse computergesteuert und streng überwacht. Das beginnt bei der exakten Dosierung umweltgeprüfter Wasch- und Hilfsmittel und endet mit der Verantwortung der Betriebe für die Ableitung und Wiederaufbereitung von Abwasser und der Wärmerückgewinnung.
„Textile Dienstleister sind gesetzlich verpflichtet, das Wasser nach der Wäsche schadstoffbelasteter Textilien aufzubereiten“, sagt dazu der Wissenschaftler Prof. Dr. Hans-Günter Hloch vom wfk-Cleaning Technology Institute e.V. in Krefeld. „Das Wasser aus der Haushaltsmaschine hingegen fließt ungefiltert in die Kanalisation. Wer waschen lässt, schont daher die Umwelt.“
3. Professionelle Fleckentfernung mit schonenden Mitteln
Die manuelle, lokale Fleckentfernung vor der Maschinenbehandlung garantiert insbesondere bei heller Garderobe ein einwandfreies Gesamtergebnis. Frische Flecken oder Schmutz sollten schnellstmöglich professionell entfernt werden, denn das Alter eines Flecks ist ausschlaggebend für den Schwierigkeitsgrad der Reinigung. Je länger er ungehindert einwirken kann, umso schwieriger lässt er sich rückstandsfrei lösen. Das gilt vor allen für säurehaltige Flecken wie Körperschweiß, welche die Stoffe und Farben direkt angreifen. Tierische Fasern wie Seide und Wolle sind besonders empfindlich. Im Gegensatz zur Haushaltswäsche verfügen Profis über geeignete, umweltgeprüfte Mittel für jede einzelne Flecksubstanz. Die sogenannte Detachur ist ihre wichtigste Kernkompetenz und Teil einer umfassenden, handwerklichen Ausbildung.
4. Do-it-yourself birgt immer ein Risiko!
Für frische Flecken gilt daher: Niemals reiben! Das ist ein erster Impuls, der allerdings eher schadet als hilft. Durch die Reibung dringen Flecksubstanzen und hartnäckige Farbstoffe in Rotwein, Orangensaft oder in der Tomatensauce buchstäblich in das Gewebe gerieben. Fasern und Gewebe werden unter Umständen irreparabel geschädigt. Der Experten-Tipp lautet daher: Tupfen Sie die Feuchtigkeit oder groben Schmutz nur vorsichtig mit einem sauberen Tuch ab und bringen Sie das Kleidungsstück möglichst umgehend in den nächsten Fachbetrieb für Textilservice. Hier stehen ausgebildeten Textilreiniger*innen adäquate Wasch- und Reinigungsverfahren zur Verfügung. Ob Ihre Kleidung gewaschen oder gereinigt wird, entscheiden die Fachkräfte anhand der Pflegekennzeichnung. Falls die verbindliche Kennzeichnung mit den international anerkannten Symbolen fehlt, ist das Fachwissen der Profis umso wichtiger.
5. Locker bleiben: Vorbeugen lohnt sich
Fragen Sie im Fachbetrieb nach einer Imprägnierung auch für leichte Sommermode! Denn der professionelle Faserschutz wehrt nicht nur Feuchtigkeit ab; er verhindert gleichzeitig eine schnelle Wiederverschmutzung. Die Kleidung bleibt dennoch atmungsaktiv, luftig leicht und locker. Diese Funktionen werden allerdings nach und nach herausgewaschen. Was bedeutet, dass die Fasern rechtzeitig ‚nachimprägniert‘ werden müssen. Einen zuverlässigen Rundumschutz für die optimale Funktionalität aller Textilien bietet daher die regelmäßige Pflege im Textilservice plus Profi-Imprägnierung, ob für Oberbekleidung oder sommerliche Accessoires wie helle Seidentücher oder Krawatten.
6. Perfektes Finish
Ein großes Serviceplus im Fachbetrieb ist das ‚professionelle Finish‘ – ob für Hemd oder Hose, Sommerkleid oder Blazer. Profis bügeln nicht einfach, sie finishen jedes Teil materialgerecht: mit Hochleistungsgeräten und Fingerspitzengefühl. So werden selbst feinste Sommerstöffchen nicht strapaziert und am Ende schön wie neu. Nach dem Finish auf einem geeigneten Gerät, einem energieeffizienten Hosentopper, Garderobenformer oder Hemdenfinisher, wird jedes Teil sanft und sicher in die Ursprungsform gebracht. Jede Bügelfalte und jeder Kragen sitzen!
Der Hemdenservice, der sich vor allem im Businessbereich etabliert hat, ist auch für Freizeithemden eine bequeme Lösung. Professionell gewaschene und gefinishte Hemden leben länger. Und das gilt selbstverständlich auch für Blusen und alle anderen Textilien.
Wenn Sie mehr wissen wollen, fragen Sie jetzt im Fachbetrieb vor Ort und lesen Sie mehr auf www.mytextilservice.eu
Text: wort + !dee